Die Region der Altmark
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Die Elbe - Hochwasser 2006

Steigende Pegelstände und Hochwasser sind im Frühjahr für alle Einwohner von Gemeinden entlang der Elbe normal und waren bis zum Jahrhunderthochwasser 2002 kaum ein Grund für Besorgnis. Ein Jahrhunderthochwasser ist eine große Ausnahme und da dieses Hochwasser überstanden war, so bestand eigentlich kein Grund für Befürchtungen, dass sich so ein Jahrhunderthochwasser wiederholen könnte. Doch im April des Jahres 2006 machte im Frühjahr das Hochwasser der Elbe seinem Namen bereits zum zweiten Mal alle Ehre. Man bedenke, der durchschnittliche Wasserstand der Elbe liegt bei Tangermünde bei 3,66 m. Im Frühjahr 2002 erreichten hier die Pegelstände eine Rekordmarke von 7,65 m. Beim Hochwasser 2006 stiegen diese nun erneut bis zu einer Höhe von 7,17 m und lagen damit nur knapp einen halben Meter unter der Marke von 2002.

Uferpromenade von Arneburg.
 
Die Uferpromenade von Arneburg in Richtung alte Fährstelle war unpassierbar. Anlieger nutzten die Gelegenheit für einen erholsamen Spaziergang, um sich dieses Schauspiel der Natur zu verinnerlichen, soweit es die zu großen Teilen überflutete Straße zuließ.
Hochwasser Hämerten
Auch in der Gemeinde Hämerten mussten Straßen teilweise gesperrt werden, da unpassierbar. Eine übereifrige Anwohnerin wollte mich hier sogar am betreten der Straße und am fotografieren hindern.
Überflutete Auen bei Billberge
Überflutete Auen in der Nähe von Billberge.
Anliegerweg am Burgberg von Arneburg.
Ein Anliegerweg am Fuße des Burgberges von Arneburg, der auch für die dort wohnenden Anlieger unpassierbar war.
Betroffen und gefährdet waren nicht nur die in der Nähe der Elbe liegenden Gemeinden. Vielmehr waren Landstraßen teilweise überflutet oder mussten wegen Überflutungsgefahr gesperrt werden. So kam es im Landkreis Stendal unter anderem zur Sperrung der Straße zwischen Tangermünde und Bölsdorf. Ebenso wurde die Ortslage Weißewarte gesperrt.
Von diesen Sperrungen waren vor allen die Einwohner der hinter Bölsdorf liegenden Gemeinden betroffen, die nun nur noch über dem Umweg Tangerhütte ihr heimisches Domizil, in Orten wie Buch, Jerchel, Schelldorf oder Grieben, erreichen konnten.
Neben diesen Sperrungen zwischen Tangermünde und Bölsdorf, sowie Weißewarte, kam es zu weiteren Sperrungen bei Havelberg und Böhmenzien. Die Lage war durchaus zum Teil sehr kritisch. So musste unter anderem der Wildpark Weiße Warte gesichert werden, da eine Evakuierung der Tiere einen hohen Aufwand bedeutet hätte.
Im Gegensatz zum Landkreis Lüchow-Dannenberg konnte für den Raum Altmark bereits wenige Tage später Entwarnung gegeben werden.

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Überflutete Wege bei Storkau
Überflutungen von Weidefläche, Wegen und Ackerflächen in der Nähe von Storkau. Im Hintergrund, hier kaum zu erkennen, fühlen sich einige Schwäne in ihrem, durch das Hochwasser vergrößertem Areal sichtlich wohl.
Die Hochwasser führende Elbe bei Arneburg.
Die Elbe in ihrer vollen Breite bei Arneburg.

 

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